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Schülertour Klasse A, 14.06.2025

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  • Beitrag veröffentlicht:17. Juni 2025

Schülertour Klasse A, 14.06.25

Warm war es. Und schön war es auch. Trotz der Wärme. Durch das Münsterland inklusive Frühstückspause in Coesfeld, fuhren wir Richtung Nordosten. Nadine, Maurice und Carsten mit ihren Kawas, die Schülerin mit der Ducati Scrambler und der Reiseleiter auf der Triumph Tiger. Mit der Zeit wurden die Straßen immer kurviger und hügeliger. Der Teutoburger Wald kam in Sichtweite. Und schon war man auch schon mitten drin. In dieser schönen Landschaften südöstlich von Osnabrück. Es lohnt sich, hier genussvoll über die kleinen Landstraßen zu fahren. Es gibt schließlich einiges zu entdecken. Wie beispielsweise die Hasequelle zwischen Wellingholzhausen und Borgholzhausen. Hier tritt das Wasser nach einer unterirdischen Rutschpartie an die Oberfläche. Und die Reise der Hase beginnt bis sie schließlich sechs Tage später in Meppen in die Ems mündet.

Richtig idyllisch wurde es dann beim Stop zur Mittagspause. Das Hücker Moor, ein zunächst recht unscheinbarer See zwischen Spenge und Bünde, zeigte sich bei genauerer Betrachtung als ein wahres Naturparadies mit gemütlichen Schattenplätzen. Entstanden ist es durch eine Erdsenkung, die durch die Auswaschung von unterirdischen Salzvorkommen bedingt war. In der Senke sammelte sich Wasser, das nicht abfließen konnte. Ein Moor entstand. Natürlich wurde dies auch zum Torfabbau genutzt. Daher ragen Landzungen, so genannte Torfnasen auch heute noch in den See hinein. Auf ihnen wurde das Torf abtransportiert. Nachdem der Torfabbau aufgegeben wurde, wurde die Senke wieder von meist unterirdischen Quellen gespeist, der heutige See entstand. Mittlerweile gibt es auch einen künstlich angelegten Bach, der das Wasser zu einem kleinen Fluss in der Nähe transportiert. Wunderschön und naturbelassen ist es hier. Lediglich am Nordufer gibt es einige Gastronomiebetriebe, in einem davon haben wir uns natürlich gestärkt. Schließlich musste ja noch die mittlerweile schon obligatorische Runde rund um Borgloh gefahren werden. Es ist immer wieder eine große Freude und ein ebensolcher Spaß. Logisch, dass das Eis in Bissendorf dann richtig gut geschmeckt hat.
Vom angekündigten Gewitter haben wir übrigens nichts mitbekommen. Auf dem Rückweg gab es ein paar, an der Hand abzählbare Tropfen. Das war es. Leider war es das dann, wie immer viel zu schnell, auch mit der heutigen Tour. Schön war es. Trotz der Wärme.